T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Freitag, Februar 19, 2010

[Rubrik: Philosophie der Emotionen]

[zu meinen Akten]


Emotionen kommen einem Wesen zu, das durch X = [Eksistenz; Verflochtenheit mit dem Zeug und den Geschichten einer mit andern geteilten Welt; Innenperspektive; ...] charakterisiert ist, und sind deshalb am besten als Weisen des X-Seins eines solchen Wesens zu begreifen. Die angebotenen Begrifflichkeiten zur Analyse der Emotionen sind daraufhin zu prüfen, ob sie die fundamentale Charakteristik des Wesens mit Emotionen überhaupt in den Blick bekommen lassen.

So. Das ist die Grundlinie. Sie erlaubt es mir, eine ganze Menge von theoretischem Ballast, den ich die letzten Monate hinter mir hergeschleift habe, liegenzulassen und endlich wieder den Boden zu gewinnen, auf dem wir leben und sterben.


[Ich schäme mich dafür, dass ich mich durch jederlei Art von theoretischem Konstrukt so leicht von einem einmal eingeschlagenen Weg abbringen lasse. Egal. - Dass ausgerechnet ein Philosophieprofessor aus Texas mich wieder auf den Holzweg/Denkweg zurückführen könnte, hätte ich bis vor kurzem noch für eine kleine Ironie der Philosophiegeschichte gehalten.]

[Dieser Solomon ist schon hartnäckig und unerschrocken. Und ein bisschen Unerschrockenheit ist ab und zu schon angebracht. Was antwortet man beispielsweise einem Menschen, der einem versichert, er habe herausgefunden, dass gewisse unter dem Label 'Gefühl' segelnde mentale Zustände mit Episoden identisch seien, die sich in XXY-205 im Rahmen von einigen Millisekunden abspielten? Nun, es gibt unzählige gute Antworten: Ich interessiere mich halt eher für längerfristige Episoden oder Prozesse wie Emotionen. Wem das immer noch zu argumentativ ist, kann auch anders: Also 90 Minuten sollten die Dinger schon dauern, in grüner Umgebung - und rund muss es laufen!]

Mittwoch, Februar 17, 2010

Du magst [nicht: du findest ihn bedeutsam oder unverzichtbar oder dergleichen] einen Philosophen. Aus (den unbedeutendsten) Gründen. Dann entdeckst du, dass du mit ihm eine kleine Herzensangelegenheit teilst. Und das freut dich.

Robert C. Solomon, der in der Philosophie der Emotionen eine Art der von mir (bisher!) eher verachteten 'Urteilstheorie' vertritt, verrät mir in einem 2004 publizierten Essay, dass er sich schon in den 70er Jahren über eine 'primitivistische' Konzeption der Emotionen geärgert habe und dass er sich noch heute darüber ärgere. - Eine höchst vernachlässigbare Tatsache der Philosophiegeschichte ist dieser Ärger, fürwahr, für mich aber Anlass genug, freudig bewegt einen neugierigen Blick auf die Publikationsliste dieses emotionalen Mannes mit dem Sinn für das Unbedeutende zu werfen:

- Existentialism (McGraw-Hill, 1974)
Na ja, der Mann ist schliesslich Professor für 'Continental Philosophy'.

- Beethoven and the Sonata Form (Spring 1974)
!!! ... Nietzsche, Wittgenstein, Adorno, Scruton ... [ein Tusch] ... Solomon!

[About Love, The Philosophy of (Erotic) Love, The Joy of Philosophy, Living with Nietzsche]

- True to Our Feelings: What our Emotions Are Really Telling Us (Oxford, 2006)
Da werde ich anbeissen! Freude herrscht!

Ein selbstbezogener, ego(t)istischer, rücksichtsloser Mann. Er hat da so seine bescheidenen Tätigkeiten, denen er ungestört, ohne störende Rücksichten eben, nachgeht. ("Ich will meine Ruhe!") Das ist für alle Menschen in seiner Umgebung deutlich spürbar. - Dieser Mann, ein Bewunderer Roger Willemsens (eines Nichtehemanns aus Überlegung: "Meine Frau und meine Kinder wären bedauernswerte Geschöpfe gewesen.") und gefesselter Leser der Autobiografie Paul Feyerabends, der seinerseits von sich sagt, er sei ein schlechter Sohn gewesen, platzt zappend rein in

Wilde Erdbeeren


Ingmar Bergmans Film beginnt mit einer kurzen Selbstdarstellung seiner Hauptfigur, des verwitweten Medizinprofessors Isak Borg: Er sei ein selbstbezogener, egoistischer, rücksichtsloser Mann, ein schlechter Ehemann und Vater. Seine langjährige, ständig an ihm rumnörgelnde und dabei äusserst fürsorgliche Haushälterin und seine Schwiegertochter, die sich vorübergehend in seinem Haus aufhält, widersprechen dem nicht.

Es hat sich ausgezappert. Was für ein angenehmer Film, bei weitem nicht so vergrübelt, wie ich andere Filme des Regisseurs in Erinnerung habe. Er lässt einem älteren unverheirateten Nichtvater Zeit, auf recht heitere Art einem seiner Lebensthemen nachzugehen. Das Selbstverdikt ist gefällt, die Verdikte sind geschluckt, und nun darf eine junge Frau, die der Alte und seine Schwiegertochter auf der Fahrt von Stockholm nach Lund unterwegs aufnehmen, an dem Alten einen Narren fressen. Ein Ehepaar, das eine Zeitlang auch mitfahren darf, wird, nachdem es eine Szene einer Ehe abgeliefert hat, wieder auf die Strasse gesetzt. - Was für ein angenehmer Film! Ich schmunzle und reflektiere. Ich gebe mir redlich Mühe, mir den Alten von der Seele zu halten. (An den Verdikten ist ja nicht zu rütteln, eine kritische Distanz ist angezeigt.) Tja, und wenn mir das nicht immer gelungen ist, wird das wohl am Film liegen, oder?


[Dieser Blog wird fortgesetzt, wenn es hier nach langen Jahren zur Lebensbeichte kommt. Das war jetzt mehr so eine Empfehlung.]

Montag, Februar 15, 2010

Aus aktuellem Anlass: Deutsch für Fortgeschrittene: Die Steigerung:

hoch - höher - Höhner

Du singst mit deiner Truppe den Leuten im Saal ein Liedchen vor. Du kannst an jeder beliebigen Stelle aussetzen - das Liedchen geht weiter, aufgegriffen vom Ministerpräsidenten, von Blumenmädchen, den Schornsteinfegern, dem ganzen fröhlichen Narrenpack eben. Dann bist du guuut! [Und nebenbei: Dann ist Kultur.]

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"He deit et wih und do deit et wih ..." - Kann ich verstehen. Nach diesem Schulstress. Drum zum Abspannen der Refrain aus dem Liedchen 'Bütze de Luxe' der Bläck Fööss:

En Kölle jebütz es Bütze de Luxe.
Un wunder dich nit, denn dat jeiht he janz flöck.
Et Levve deit joot, häs de`t Bütze em Bloot.
Dröm schamm dich doch nit un maach einfach met.

En Kölle jebütz es Bütze de Luxe.
Dröm kumm doch ens her, denn he fings de di Jlöck.
Et Levve deit joot, häs de`t Bütze em Bloot.
En Kölle jebütz es Bütze de Luxe.


[Am Rosenmontag bin ich geboren, / Am Rosenmontag, bei uns daheim. / Bis Aschermittwoch bin ich verloren, / Denn Rosenmontagskinder müssen närrisch sein.]

Sonntag, Februar 14, 2010

[spinnt den vorigen Blog weiter]


[Es ist zum Schiessen, den beiden zuzuhören. Ob es denn gänzlich abwegig sei, den Fledermäusen ein Dasein zuzusprechen, insinuiert der eine. Über die im Schwarzwald lasse er mit sich reden, entgegnet der andere. Ich verstehe zunehmend besser, warum die beiden sich so gut verstehen.]

Das Verhältnis von Faktizität und Existenzialität in SuZ entspricht dem Verhältnis von Aussen- und Innensicht in der Fledermausbroschüre.

Gesetzt, mir läge eine vollständige (propositionale Einstellungen und Emotionen einschliessende) Beschreibung meiner Wenigkeit zu einem bestimmten Zeitpunkt vor, ich könnte damit praktisch[!] nichts anfangen. Die Beschreibung käme eh zu spät, oder auch zu früh. Aber davon abgesehen: Ich müsste ja dann doch irgendwie sein, und ich, das - ohne Emphase gesprochen, Alltäglichstes aussprechend - eksistierende, geworfene Ich, das gefälligst irgendwie zu sein hat, dieses Ich käme in der Beschreibung gar nicht vor. Es ist wohl schon so, dass ich durch alle beschriebenen Faktoren vollständig determiniert bin, aber dieser theoretisch meinetwegen bedeutsame Umstand kann mich nicht, beim besten Willen nicht, praktisch bedeutsam kümmern.

["Du heisst mich denken, mein lieber Thomas", beginnt die Denkwurzel mit Bedacht zu formulieren, doch dann ganz Scherzkeks: "Das ist ja wie bei den Fledermäusen!"]


Das Ich eine Grenze der Welt, ein Dedekindscher Schnitt zwischen den vollständig beschreibbaren Zuständen des Zuvor und Danach des jeweils zu lebenden Augenblicks. Der Mensch nicht ganz von dieser Welt, weltfremd, eine Hagazussa, prekär sesshaft auf dem Zaun der Welt. Nein, nicht Bürger zweier Welten, eher nirgendwo ganz heimisch.


[Wie könnte ein Gespräch zwischen einem Existenzphilosophen und einem Szientisten verlaufen? Müssen die beiden aneinander vorbeireden? Manchmal scheint es, als wolle der Szientist, was für den Existenzphilosophen das Alltäglichste ist, gar nicht zur Kenntnis nehmen. Ich weiss es nicht. Ich kann hier den Standpunkt des Szientisten nicht fingieren. Ist mir gar zu blöd. Sagt ein Bewunderer der Wissenschaften, auch der Neurowissenschaften, wohlverstanden. Übrigens: Findet sich irgendwo auf diesem Planeten noch ein Szientist? Ich weiss es wirklich nicht. Egal. Und Ende Blog.]


[Widmung: An die Höhner-Truppe, deren Auftritt in der ARD-Sendung 'In Kölle jebützt' (für Nicht-Rheinländer: geküsst) meine Tipperei beflügelt hat.]

Mittwoch, Februar 10, 2010

[zu meinen Akten]

Eben eine Unterhaltung zwischen Heidegger und Thomas Nagel belauscht. Dies ist mir dabei durch den Kopf geschossen:


Das Dasein kann sich durchaus als bloss vorhandenes Seiendes unter anderem Seienden auffassen. Es nimmt sich dann gleichsam von aussen wahr. Als solches ist es ein durch und durch bedingter Knotenpunkt in einem unüberschaubaren Netz von bedingten Ereignissen, in das es zusammen mit anderen bedingten Knotenpunkten verflochten ist.

Das ist die Aussenperspektive, die das Dasein, wenn es ihm zweckmässig erscheint, zwischendurch einnehmen kann. Dabei tritt es aus der stets auch vorhandenen Innenperspektive ein Stück weit heraus; es verlässt den Zustand, wo es alles Zeug und alle Geschichten samt seiner Verflechtung mit ihnen von innen heraus erlebt.

In diesem (Normal)Zustand erlebt es sich als auch frei; es fühlt Schuld, Scham und Stolz ..., lauter Dinge, die ihm, wenn es auf Aussenperspektive umschaltet, als absurd vorkommen mögen, die aber von der Innen- oder Erlebnisperspektive nicht wegzdenken sind.


Zwei Perspektiven, die sich ganz gewaltig beissen. Sie stossen sich gegenseitig ab; sie befremden einander. Sie drängen sich beide auf, sind beide unvermeidlich und vertragen sich schlecht.

Nun, das Dasein wird durch solchen Widerstreit nicht etwa zerrissen. (Keine Tragik hier im alltäglichsten Merk-würdigen.) Es ist ja durchaus in beiden Welten heimisch.


[Wenn das nicht ein typischer Instant-Blog wäre und ich gewusst hätte, dass der Hase wieder mal gen Königsberg läuft, hätte ich vielleicht einen Titel gesetzt:]

[Bürger zweier Welten]


[Das Dasein entwirft ein Bild der Welt, in dem es nicht vorkommt. - Na ja, die ek-sistierenden Dinge kommen ja schliesslich auch nicht vor. Kalauern für Fortgeschrittene. Wird Zeit, dem Ding ein Ende zu setzen.]

Sonntag, Februar 07, 2010


Obelix und die internationale Finanzpolitik


Jedermann kennt die Lust, sich ausführlich über etwas zu verbreiten, vovon man im Grunde keine Ahnung hat. Bei Tolstoi gibt es eine Figur, die sich in Politik, Wirtschaft und den Wissenschaften gut auskennt und sich als komplett unmusikalischer Mensch am lautstarksten zu Fragen der Musikästhetik äussert. Ihr mag ich nacheifern und mich mal zum in verschiedenen kleineren, offenen Gesellschaften wohl gehüteten [Das war eben die halbe Miete] Bankkundengeheimnis und den damit verbundenen internationalen Verwicklungen äussern.

Zuerst will ich mal festhalten, dass ich die in verschiedenen Äusserungen verschiedenster Leute spürbare Geringschätzung der Privatspäre überhaupt nicht teile. Ich verstehe da keinen Spass. Das Bankkundengeheimnis muss weiterhin Geltung haben. [Ich halte es sowieso für eine verdammt gute Idee, sich an das in der Schweiz geltende Recht zu halten.]

Einige Staaten haben verdammt grosse Probleme. Es soll Staaten geben, in denen bis zur Hälfte der wahlfähigen Bevölkerung staatliche Transferleistungen bezieht und nur gerade die Hälfte dieser Bevölkerungsgruppe überhaupt Steuern zahlt. Die Leute aus den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen entziehen dort dem Staat in grossem Umfang Einnahmen, durch Schwarzarbeit etwa, oder durch Sozialbetrug, oder eben durch Steuerflucht. - Tja, ich kann die Leute schon verstehen, und verstehen kann ich selbstverständlich auch die Politiker, die zu allen möglichen und gänzlich unmöglichen Mitteln greifen, um eine grosse Umverteilungsmaschinerie in Schwung und sich selber im Sessel zu halten. Mehr noch: Wenn ich gerade mal Zeit finde, bin ich durchaus nicht abgeneigt, mir übungshalber mal den Kopf darüber zu zerbrechen, was diese Politiker vernünftigerweise tun könnten, um die Leistungsverweigerung ihrer Landsleute aufzubrechen. Klar, viel schaut bei diesen Überlegungen nicht raus, aber ich tröste mich bei dem Gedanken, dass es nicht zu meinen Bürgerpflichten gehört, mit darüber den Kopf zu verbrechen.

[Na, das ist doch schon was: das Bankkundengeheimnis verteidigen und sich nicht über Gebühr mit den Problemen anderer herumschlagen.]

Vielleicht gibt es gute Möglichkeiten, das Bankkundengeheimnis so zu gestalten, dass es nicht von Ausländern zur Steuerhinterziehung missbraucht wird. Offensichtlich ist da schon einiges getan worden, und es werden auch von verschiedenen Seiten diesbezügliche Vorschläge gemacht. Nur: Nicht erst nachdem ich mich vorgestern abend wieder mal dazu verknurrt habe, dem in der 'Arena' mutig auftretenden ehemaligen deutschen Finanzminister Eichel mein interessiertes Ohr zu leihen, scheint mir eines klar zu sein: Bevor die Schweiz nicht in den automatischen Austausch von Bankdaten einwilligt, wird es zumindest von seiten der Bundesrepublik keine Ruhe geben.

[Das Einhalten der OECD-Richtlinien, das ist gar nichts. Und die von Schneider-Ammann und seiner Partei angeregte Abgeltungssteuer etwa geht entschieden zu wenig weit. - Herr Eichel hat das nicht gesagt, nein, er hat dazu einfach geschwiegen und erneut betont, dass ein automatischer Datenausgleich im Interesse aller Beteiligten sei. Und natürlich die gutnachbarschaftlichen Beziehungen, an denen ihm gelegen sei, stärken würde, angesichts von Problemen, die ... Dann kam der Fluglärm und der Widerstand der südlichen Schwaben gegen Probebohrungen in Benken und ... Ich darf anmerken, dass ich Herrn Eichel sehr schätze. Ich mag es, wenn ich ein klein wenig schlauer bin, nachdem ich einem Finanzpolitiker zugehört habe. Herrn Eichels jahrzehntelanges Einhacken auf die Schweiz habe ich immer mit in den Kauf genommen. Die Blumen gehen auch auch an Herrn Steinbrück. Und Herrn Schäuble danke ich für seine klaren Worte: "Das Schweizer Bankgeheimnis ist am Ende ..."]

Es ist doch sehr beruhigend zu wissen: Die werden keine Ruhe geben. Die Tendenz innerhalb des politischen Gebildes EU geht eindeutig in die Richtung des automatischen Datenausgleichs. Und neben Luxemburg und Österreich soll auch die Schweiz da mitmachen. Ausnahmen werden da nicht geduldet, von Monaco, der City of London und den britischen Kanalinseln vielleicht abgesehen.

Ok. Es gibt da dieses grosseuropäische politische Projekt, das zu kritisieren ich mir nicht die Mühe mache. Und es gibt einen grossen Druck von Seiten der grossen Nationen dieses Reichs auf unser gallisches Dorf. Das ist die Ausgangslage. Und ich betrachte es als meine Bürgerpflicht, mich in diese Ausgangslage hineinzudenken und mir ganz müssig zu überlegen, was wir mit diesen Römern anstellen könnten. Aktionismus ist nicht gefragt. (Was wir tun, wird ja eh nicht reichen.) Es macht auch keinen Sinn, wenn die Gallier zu sehr auf das Gespräch und die Verständigung setzen. Ich meine, wir haben schon verstanden: Sie wollen alles. Und wir haben verstanden: Sie haben gewaltige Probleme. Ich plädiere für kleinste Denkschritte: Hattu Probleme musstu leesen. Das ist ein Anfang. Ein besserer Anfang jedenfalls, als damit zu beginnen, angesichts der Probleme von Nachbarländern gleich das eigene Rechtssystem infragezustellen. Kleine Denkschritte: Willstu Hilfe musstu di benehmen.


Ich möchte bei dieser Gelegenheit mal bekennen, wie sehr ich Deutschland liebe, dieses wunderschöne Land mit seinen von mir sehr geschätzten Sängern, Bahnschaffnern, Hotelportiers ... und Steuersündern. (Ja, ich weiss, wie schön es sich in diesem Land sündigen lässt.) Ja, ich spreche von Liebe. Ich fühle mich pudelwohl in verschiedenen Ecken dieses Landes. Deutschland ist mein allererstes Ferienland. Ich gerate schon mal ins Dirigieren, wenn im Willkommhöft in Wedel bei der Einfahrt eines deutschen Frachters auf der Elbe die deutsche Nationalhymne erklingt ...

Ich muss nicht jeden Scheiss verstehen, aber zu lieben vermag ich alleweil.