T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Mittwoch, Februar 17, 2010

Du magst [nicht: du findest ihn bedeutsam oder unverzichtbar oder dergleichen] einen Philosophen. Aus (den unbedeutendsten) Gründen. Dann entdeckst du, dass du mit ihm eine kleine Herzensangelegenheit teilst. Und das freut dich.

Robert C. Solomon, der in der Philosophie der Emotionen eine Art der von mir (bisher!) eher verachteten 'Urteilstheorie' vertritt, verrät mir in einem 2004 publizierten Essay, dass er sich schon in den 70er Jahren über eine 'primitivistische' Konzeption der Emotionen geärgert habe und dass er sich noch heute darüber ärgere. - Eine höchst vernachlässigbare Tatsache der Philosophiegeschichte ist dieser Ärger, fürwahr, für mich aber Anlass genug, freudig bewegt einen neugierigen Blick auf die Publikationsliste dieses emotionalen Mannes mit dem Sinn für das Unbedeutende zu werfen:

- Existentialism (McGraw-Hill, 1974)
Na ja, der Mann ist schliesslich Professor für 'Continental Philosophy'.

- Beethoven and the Sonata Form (Spring 1974)
!!! ... Nietzsche, Wittgenstein, Adorno, Scruton ... [ein Tusch] ... Solomon!

[About Love, The Philosophy of (Erotic) Love, The Joy of Philosophy, Living with Nietzsche]

- True to Our Feelings: What our Emotions Are Really Telling Us (Oxford, 2006)
Da werde ich anbeissen! Freude herrscht!