T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Freitag, Februar 27, 2009

[Ankündigung eines Blogs. Aus Dankbarkeit für einen Satz, der einen Tag zu retten vermochte. - Ich bin sehr gespannt, wann mir etwas zu einem Thema einfallen wird, zu dem ich nichts zu sagen habe, was auch nur einen Hauch von gegenwärtiger Erfahrung verbreiten könnte.]


Neue Stelle, neue ArbeitskollegInnen, neue Tätigkeiten, neue Arbeitszeiten. Ab dem 9. März wird vieles nicht mehr so wie früher sein. Nun, ich weiss mir selber durch allerlei kluge Überlegungen Trost zu spenden. So führe ich mir etwa folgende durch gründliche Betrachtung des Lebens gewonnene Erkenntnis vor Augen: Es gibt nicht wenige Menschen, die ihre Arbeit bereits morgens um 8 Uhr in Angriff nehmen; und nicht wenige davon sollen diese seltsame Gepflogenheit überlebt haben. Ich glaube fest daran, dass auch ich zu den starken Naturen gehöre, die ein solcher Lebenswandel nicht umbringen wird. Zudem ist es mir ja vergönnt, jede zweite Woche, wo die Schicht um 1 Uhr nachts beginnt, das zu tun, was ich eh schon immer getan habe, bloss dass meine Tätigkeit dann bezahlt wird, was ich - auch das muss mal gesagt sein - höchst anständig finde.

Während ich meinen eigenen philosophischen Zuspruch recht gut vertrage, reagiere ich auf fremden Zuspruch ziemlich gereizt. Es sei denn ...

"Herr Clemenz, ich warte gespannt darauf, von Ihnen einen Blog zu lesen mit dem Titel

Morgenstimmung



["Ich fühle Luft von anderen Planeten." (Schönberg, 2. Streichquartett, 4. Satz: Entrückung. Sehr Langsam.)]