Nach Feierabend, um Mitternacht, mit einer gesunden Müdigkeit in den Gliedern auf der Heimfahrt im schwach besetzten Zug. Du denkst an was Schönes; erste Worte treffen ein, werden freudig begrüsst oder auch gleich wieder verabschiedet, gruppieren sich und bilden Jambenfetzen; du steuerst so was wie ein Gesamtbild oder einen tragenden Gedanken bei, dann überlässt du dich wieder dem Treiben der Worte; eine Gruppierung drängt sich dir auf, verfestigt sich; du beginnst brav zu zählen, bringst ein paar abrundende Veränderungen an und verlässt mit zwei neuen Blankversen stinkzufrieden den Zug.
Unter der Dusche dann eine unverkrampfte Reflexion, die in einen Blog mündet, der nach Kaffee und Früchtekuchen ins Netz gestellt wird.
Sie dürfen verweilen, sie sind so schön; doch es geht ihnen ab das bangende Streben nach Dauer. Sie sind geglückt und dürfen gehen; hemdsärmlige Momente gingen ihnen voraus, hemdsärmligen Momenten mögen sie weichen. Zuversichtlich ist, wer sie erleben darf: Getrost darf er sich sagen: Sie kehren wieder; denn ein müssig gedeihlicher Boden bin ich ihnen.
Schönheit ohne Ewigkeit, in Zuversicht. Amen.
Unter der Dusche dann eine unverkrampfte Reflexion, die in einen Blog mündet, der nach Kaffee und Früchtekuchen ins Netz gestellt wird.
Höchste Glücksmomente
Sie dürfen verweilen, sie sind so schön; doch es geht ihnen ab das bangende Streben nach Dauer. Sie sind geglückt und dürfen gehen; hemdsärmlige Momente gingen ihnen voraus, hemdsärmligen Momenten mögen sie weichen. Zuversichtlich ist, wer sie erleben darf: Getrost darf er sich sagen: Sie kehren wieder; denn ein müssig gedeihlicher Boden bin ich ihnen.
Schönheit ohne Ewigkeit, in Zuversicht. Amen.
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