T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Sonntag, April 19, 2009

[Nüchterne Gedanken eines Ergriffenen zum Unaussprechlichen]

Es ist 01.30. Die letzten Takte sind längst verklungen, und ich bin immer noch etwas benommen. (Übrigens: Das Todeserlebnis, von dem ich hier berichte, ist diesmal ins Augenwasser gefallen.) Wieder einmal drängt ES nach Worten. Nun, dieses ES, der musikalische Gehalt/Ausdruck, ist halt von seinem Medium, dem Ton, nicht abtrennbar. Das ist der schlichte (und nicht wenig ergreifende) Grund, warum ES sich nicht sagen lässt. Indem du es aussprichst, ist ES verloren. So einfach ist das. Ein Gedanke ist ein Gedanke, eine Folge von Tönen ist eine Folge von Tönen. Diese mag gehaltvoll sein, aber du kommst nicht an den isolierten Gehalt; ohne Töne ist der nicht zu haben.