T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Dienstag, Januar 06, 2009

[Mit diesem Blog wird unser Gesichtskreis für einen Augenblick ins Un(ab)schätzbare ausgeweitet:]

... sed tantum dic verbum ...


Ein Superstar aus der Beschallungsbranche, nennen wir ihn Rainer oder Dieter. Er ist geschätzt, mega geschätzt, hat überwältigenden Erfolg, und er hat Ambitionen, hält sich für einen Künstler. Und hier hat der rauschende Erfolg einen Haken: Es fehlt eine leisere, fundiertere Stimme, die Stimme eines geschätzten Meisters des Fachs. Unser Rainer oder Dietrich bleibt auf der Frage sitzen, ob er bei aller Geschätztheit denn auch schätzenswert sei. Darum sein unablässiges Gezappel und Geschnatter in der ach so unbedarften, von den Könnern nicht gerade krampfhaft gesuchten Öffentlichkeit. Es fehlt ein erlösendes Wort, das die skurillsten Verrenkungen zum Halten bringen könnte. - Nun, wir treiben hier auch kein Erlöserwerk; wir wollen bloss eine kleine Unterscheidung festhalten: geschätzt - schätzenswert. Die brauchen wir noch.


[Nach "Zuaschneib'n Tuat's" spielt uns die Leukenthaler Saitenmusik nun noch "Auf da Schafewoad'". - Mit einer Verbeugung vor allen wohlbehosten, wohlgefiederten und wohlbestrumpften TänzerInnen, SängerInnen und MusikantInnen zwischen Inn und Saale.]