T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Montag, Oktober 27, 2008

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Ein langwieriges linguistisches Projekt hat zu folgendem Resultat geführt: Meine Sprache und diejenige meines Gesprächspartners sind gleich in dem Sinne, als ihre Erforschung keine nennenswerten soziolektalen und dialektalen Unterschiede zutage gefördert hat.

Faustregel für meine Versuche, meinen Gesprächspartner zu verstehen: Behandle seine Äusserungen so, als stammten sie von einem Sprecher des Dschungalesischen!

Das scheint Davidson mir zu raten. Ein etwas exzentrischer Ratschlag, keine Frage, aber er ist - praktisch - unschlagbar. Dies wird nur einer bestreiten, der diesbezüglich noch keine die Augen öffnenden Aha-Erlebnisse gehabt hat, was wiederum darauf zurückzuführen ist, dass er von der äusserst naiven Annahme ausgeht, der andere spreche die gleiche Sprache wie er. [Das war zirkulär, sicher, aber ich mache hier Werbung, ich argumentiere nicht.]

Es hat jetzt natürlich keinen Sinn, mir die aberwitzig vielen Fälle auszudenken/einzuwenden, in denen mein Verfahren komplett witzlos ist. Nur auf die seltenen Fälle des gelungenen, rundum befriedigenden, ja beglückenden Verstehens kommt es an.


[fortzusetzen/auszuführen, zu exemplifizieren (erzählen!), zu integrieren]