Rubrik: Zitate
Du liest einen kurzen, aber ziemlich nahrhaften philosophischen Essay, freust dich eingangs darüber, was dir auf den kommenden Seiten alles gezeigt werden wird, passt einen Moment nicht auf und erfährst dann staunend, was du eben alles verpasst hat. Das hat schon auch einen sachlichen Grund:
Die Crux einer philosophischen Argumentation erweist sich oft als ein Dedekindscher Schnitt zwischen einer Reihe von 'wie ich zeigen werde' und einer Reihe von 'wie ich gezeigt habe'. In gewissem Sinn sind die Präliminarien bereits die Argumentation, und die Crux besteht nur darin, sie verständlich zu entwickeln. Ein paar einführende Bemerkungen also, und meine Arbeit ist getan.
(Wilfried Sellars: Science and Metaphysics)
Du liest einen kurzen, aber ziemlich nahrhaften philosophischen Essay, freust dich eingangs darüber, was dir auf den kommenden Seiten alles gezeigt werden wird, passt einen Moment nicht auf und erfährst dann staunend, was du eben alles verpasst hat. Das hat schon auch einen sachlichen Grund:
Die Crux einer philosophischen Argumentation erweist sich oft als ein Dedekindscher Schnitt zwischen einer Reihe von 'wie ich zeigen werde' und einer Reihe von 'wie ich gezeigt habe'. In gewissem Sinn sind die Präliminarien bereits die Argumentation, und die Crux besteht nur darin, sie verständlich zu entwickeln. Ein paar einführende Bemerkungen also, und meine Arbeit ist getan.
(Wilfried Sellars: Science and Metaphysics)
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