T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Samstag, Juli 11, 2009

Du wendest dich entschieden ab von der Idee, dass die Sprache ein Mittel der Repräsentation ist, und die Frage, wie Musik Bedeutung/Gehalt/... haben kann, verliert ihre Rätselhaftigkeit.


[Es zeigt sich, dass eine bestimmte Vorstellung vom Funktionieren von Sprache ein jahrzehntelanges Anrennen gegen sie hartnäckig zu überstehen vermochte. Doch bei der Beschäftigung mit Musik zeigt sie noch einmal ihre penetrante Fratze und zerbröselt dann. Ich habe mich in einem Rätsel verfangen, realisiere, dass ein altes Bild mich immer noch gefangenhält, schüttle dieses ab und ... das Rätsel ist verschwunden. Und es hebt an die Beschäftigung mit wunderbar Rätselhaftem. - Liebe LeserInnen! Tönt das nicht nach Alterswerk? - "Von mir aus, aber ein starkes sprachphilosophisches Argument hast du damit noch lange nicht vorgebracht." - Richtig. Aber ich finde schon, dass eine Sprachphilosophie, die sich vor der Musik dermassen blöd anstellt, eine weitere Beschäftigung mit ihr einfach nicht verdient.]