Mit meinem letzten Blog wollte ich meinen LeserInnen auch einen Eindruck von Ernst Tugendhats 'Egozentrizität und Mystik. Eine anthropologische Studie' geben.
Hier ein paar Stichworte zum Buch:
Egozentrizität: der spezifisch menschliche Selbstbezug: isoliert sein, sich wichtig nehmen, um sich besorgt sein
Das Grundmotiv jeder Mystik: die Egozentrizität zu transzendieren oder zu relativieren
Der spezifisch menschliche Selbstbezug - in eins mit vielen für das Menschenwesen charakteristischen Merkmalen (Rationalität, Freiheit, die Vergenständlichung von sich und seiner Umwelt, das Bewusstsein von Werten und Normen, das 'ich'-Sagen) - wird im ersten Teil des Büchelchens (170 Seiten) von der propositionalen Struktur der menschlichen Sprachen her verstanden.
[Dieser (anthropologisch verstandene) Ansatz erscheint mir äusserst fruchtbar zu sein. Na ja, jedenfalls ist er ungeheuer anregend für mich. Ich sehe nichts mehr wie früher. Ich schnappe erhellende Bemerkungen hier und da auf, und vieles von dem, was seit Jahren in finsteren Ecken meines Gehirnkastens vor sich hin dümpelt, gewinnt mit einem Schlag eine Form. Ein Glücksfall sondergleichen! - Ich schleppe mich gelangweilt durch eine Buchhandlung, bleibe bei einer besonders langweiligen Abteilung, der Philosophie, stehen, und habe auf einmal ein hübsches Bändchen in den Händen, setze mich ... Ik sitze, staune, wundre mir ... freue mich darüber, dass endlich einer beim Schreiben eines Buchs sich ganz auf meine Bedürfnisse eingestellt hat. - Alle 85 Jahre wieder kommt ein Weihnachtsmann.]
Im zweiten Teil des Büchelchens ist dann von Religion und Mystik die Rede. Aber so weit bin ich noch nicht. Habe das Ding schliesslich erst vor ein paar wenigen Monaten gekauft.
Hier ein paar Stichworte zum Buch:
Egozentrizität: der spezifisch menschliche Selbstbezug: isoliert sein, sich wichtig nehmen, um sich besorgt sein
Das Grundmotiv jeder Mystik: die Egozentrizität zu transzendieren oder zu relativieren
Der spezifisch menschliche Selbstbezug - in eins mit vielen für das Menschenwesen charakteristischen Merkmalen (Rationalität, Freiheit, die Vergenständlichung von sich und seiner Umwelt, das Bewusstsein von Werten und Normen, das 'ich'-Sagen) - wird im ersten Teil des Büchelchens (170 Seiten) von der propositionalen Struktur der menschlichen Sprachen her verstanden.
[Dieser (anthropologisch verstandene) Ansatz erscheint mir äusserst fruchtbar zu sein. Na ja, jedenfalls ist er ungeheuer anregend für mich. Ich sehe nichts mehr wie früher. Ich schnappe erhellende Bemerkungen hier und da auf, und vieles von dem, was seit Jahren in finsteren Ecken meines Gehirnkastens vor sich hin dümpelt, gewinnt mit einem Schlag eine Form. Ein Glücksfall sondergleichen! - Ich schleppe mich gelangweilt durch eine Buchhandlung, bleibe bei einer besonders langweiligen Abteilung, der Philosophie, stehen, und habe auf einmal ein hübsches Bändchen in den Händen, setze mich ... Ik sitze, staune, wundre mir ... freue mich darüber, dass endlich einer beim Schreiben eines Buchs sich ganz auf meine Bedürfnisse eingestellt hat. - Alle 85 Jahre wieder kommt ein Weihnachtsmann.]
Im zweiten Teil des Büchelchens ist dann von Religion und Mystik die Rede. Aber so weit bin ich noch nicht. Habe das Ding schliesslich erst vor ein paar wenigen Monaten gekauft.
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