T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Dienstag, Januar 31, 2006

Rubrik: Lebenshilfe: Glück

Ich habe es ja schon immer vermutet: Calvin und Hobbes kann richtig nur geniessen, wer sich in der Philosophiegeschichte auskennt. Als Wesen, das, wie der anonyme Kommentator tr richtig bemerkt hat, einen guten Draht zu den Stoikern hat, war ich schon etwas verblüfft und belustigt, als ich auf der Homepage des Blogs von menina das hier fand:

Secret of Happiness
“Know what I pray for? The strength to change what I can, the inability to accept what I can't, and the incapacity to tell the difference.”
(In: Calvin and Hobbes)

@ menina:
Was gefällt dir so an diesem Spruch? - Erzähl uns doch mal von deinem Glück bzw. davon, was 'Glücklich-Sein' für dich bedeutet?

[menina hat sich in ihrem Blog u.a. zum Ziel gesetzt, zur Verbreitung der deutschen Sprache beizutragen. Sie tut das, indem sie sich zumutet und gönnt, Texte verschiedenster Provenienz aus dem Portugiesischen ins Deutsche und umgekehrt zu übersetzen. Dabei macht sie auch vor furchteinflössenden Gestalten wie Hegel oder Hölderlin nicht halt. Ich ermuntere alle LeserInnen meines Blogs, sie bei ihren Bemühungen nach Möglichkeit und Kräften zu unterstützen.]

2 Comments:

Blogger Edo said...

Ich greife wieder zum Calvin: “I say, if your knees aren't green by the end of the day, you ought to seriously re-examine your life.”

Eine mögliche kleine Geschichte über Calvin, die vieles über meine Idee vom Glück aussagt:

Heute schneit es. Calvin ist aber nicht bereit zu akzeptieren, dass da draußen kein Gras ist, wo er seine Knie grün färben kann. Er muss doch am Ende des Tages grünen Knie haben, also er geht raus.
Er fahrt Schlitten, baut großes Kunst mit seinen Schneemännern, wirft Schneebällen nach Susie, erklärt Hobbes den Krieg vom seiner Schneeburg aus und hat einfach Spaß den ganzen Nachmittag.
Als Mama nach ihm ruft, sagt er zum Hobbes: Ich glaube weiße Knie stehen uns viel besser, meinst du etwa nicht?

Januar 31, 2006  
Blogger Philotustan said...

Dass du meine Frage mit einer sehr hübschen kleinen Geschichte beantwortest, ist entzückend.

Herzlichen Dank!

Februar 01, 2006  

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