T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Mittwoch, September 08, 2010

Voller Einsatz

"'Sein und Zeit'? Worum geht es da? Kannst du das in einem Satz sagen?" - Unsere Zeiterfahrungen bilden den Horizont, vor dem wir den Sinn von Ausdrücken wie 'seiend' selber sowie den Sinn unserer Fragen nach ihnen verstehen.

[Denke 'Zeiterfahrungen' existenziell breit! (Denke beispielsweise an die Langeweile!) Die Frage nach der Bedeutung von 'seiend' magst du technisch eng auffassen. Das erzeugt Spannungen. Und es schillert der Sinn. (Wie sich das in meinem Blog gehört.)]

[Was heisst Denken? - Was heisst, die Frage nach dem Sinn von Sein zu stellen? (Wer heisst den Knaben, die Hausaufgaben zu machen?)]


Ich stehe am Fliessband. Ein Student und Arbeitskollege dreht sich nach mir um und fragt mich, ob ich ihm den Inhalt des Theorems von Gödel in einem Satz wiedergeben könne. (Den Maschinenlärm übertönend:) "Die Arithmetik ist unvollständig." - "Was!!??" - "Die Arithmetik ist unvollständig." - Schade! Ich hätte es so gern in einem Satz geschafft!


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