T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Freitag, Dezember 11, 2009

[Nachtrag zum letzten Blog:]

Eine (etwas dümmliche) Frage: Wer gibt ein emotionales Geschehen adäquater wieder, die Herren Neurowissenschaftler oder die Herren Alltagspsychologen?

Die Antwort ist ganz simpel: Wenn schon, würde ich mich eher auf die Damen verlassen, aber schau: Es ist eh immer der Tolstoi.

Und jetzt der gewaltige Einwand: Wenn es darum geht, die Gefühle eines amerikanischen Ex-Baseballspielers und Unternehmers zu seiner stotternden Tochter wiederzugeben, die in den Sechzigerjahren einen Sprengstoffanschlag verübt hat und anschliessend untergetaucht ist, ist es Philip Roth.

Und jetzt, lieber Leser, fällt dir sicher gleich noch eine ganze Menge solcher schwergegewichtigen Einwände ein. Und das ist die definitive Antwort. Und das ist erhellend und schön.


[Philip Roth: American Pastoral]
[Eine Antwort auf die Frage, warum Herta Müller der Nobelpreis zugesprochen wurde: Es war an der Zeit, dass die Hertha [BSC Berlin] wieder mal etwas gewann.]