T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Donnerstag, August 06, 2009

"Das 8 + 4 + 8 Takte von Robert Schumanns 'Kuriose Geschichte', aus den 'Kinderszenen', ist alles andere als originell: Grundriss ebenso von unzähligen anderen Stücken. Individualität liegt hier, wie generell beim Lyrischen Klavierstück, in der poetischen Idee und Aussage, nicht in der Form."
(Clemens Kühn: Formenlehre der Musik, S. 204')

Tja, und was ist jetzt die Aussage des Stücks? - Nee, ich lasse mich nicht länger ins Jagdhorn boxen, ich habe schliesslich Philotustans unveröffentlichtes Opus über den musikalischen Ausdruck gelesen. Für alle, die nicht das Vergnügen hatten und durch die Frage irritiert sind, zwei kleine Hinweise:

Hinweis 1:
Märchenbilder
Hinweis 2:
Du wendest dich entschieden ab von der Idee, dass die Sprache ein Mittel der Repräsentation ist, und die Frage, wie Musik Bedeutung/Gehalt/... haben kann, verliert ihre Rätselhaftigkeit. (Blog vom 11.7.09)


[(Aus dem musikalischen Tagebuch:) Bergs Klaviersonate: spätromantische Gesten mit ihrer chromatischen Überhitzung. Und dann 'Don' aus 'Pli selon pli' von Boulez: Die Schwarze Dame ärgert sich darüber, wie ihr Gastgeber über ungewohnten/unverbrauchten Klängen und Gesten ihre Anwesenheit vergisst.]
["In Gottes Namen, wenns dem Chef guttut, will ich mal nicht motzen und den Lärm aushalten." (Jan)]