Robert Schumann: Märchenbilder, op. 113. Vier Stücke für Viola und Klavier.
Ich bekomme ein Märchen erzählt. Kein bestimmtes Märchen. Ich mag aber auch nicht allgemein von etwas Märchenhaftem sprechen. Da wird etwas Bestimmtes vorgetragen, und die Art des Vortrags versetzt mich zurück in den Zustand, wo ich, schlaftrunken nicht länger aufnahmefähig, in mich aufsog, was da an Altvertrautem in der wohlbehüteten Luft des nur schwach beleuchteten Kinderzimmers lag. Es war einmal ... und sie hatten einander so lieb ... sie konnten zusammen nicht kommen ... Aber das wird natürlich nicht gesagt. Es sind Dinge von dieser Art und die Art, wie sie gesagt werden, was da nichtgesagt wird. Und wie sie nichtgesagt werden, das verschafft ihnen eine erschütternde Präsenz.
[Das letzte Stück - Langsam, mit melancholischem Ausdruck - hören und dabei halb bewusstlos in die Tasten hauen - und sofort posten. (Das Ding verträgt kein Nachdenken.)]
Ich bekomme ein Märchen erzählt. Kein bestimmtes Märchen. Ich mag aber auch nicht allgemein von etwas Märchenhaftem sprechen. Da wird etwas Bestimmtes vorgetragen, und die Art des Vortrags versetzt mich zurück in den Zustand, wo ich, schlaftrunken nicht länger aufnahmefähig, in mich aufsog, was da an Altvertrautem in der wohlbehüteten Luft des nur schwach beleuchteten Kinderzimmers lag. Es war einmal ... und sie hatten einander so lieb ... sie konnten zusammen nicht kommen ... Aber das wird natürlich nicht gesagt. Es sind Dinge von dieser Art und die Art, wie sie gesagt werden, was da nichtgesagt wird. Und wie sie nichtgesagt werden, das verschafft ihnen eine erschütternde Präsenz.
[Das letzte Stück - Langsam, mit melancholischem Ausdruck - hören und dabei halb bewusstlos in die Tasten hauen - und sofort posten. (Das Ding verträgt kein Nachdenken.)]
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