T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Donnerstag, September 30, 2010

Ich depressivle vor mich hin frage mich, was zum Teufel ich denn nur alles tun könnte/sollte. ("Es ist mir langweilig. Ich weiss nicht, was ich tun soll. Nichts fesselt mich ...")

Dann der Gedanke, ich könnte mich ja mal mit der Freiheit beschäftigen. Und sofort das müde Grinsen: "Die Freiheit, ausgerechnet die Freiheit, in deinem Zustand ..."

Und schliesslich der - für einmal gar nicht hässliche - Verdacht, dass die Freiheit schon bei mir angekommen ist: Der Herr Sowieso in der Lage sowieso hat erkannt, was Not tut. Er weiss, was jetzt geboten ist. (Dass zigtausend Dinge nicht möglich sind, berühren den Gedanken der Freiheit nicht die Bohne.) Und er hat nun die Möglichkeit, er sieht und spürt die Möglichkeit, das auch zu tun. Er begreift seine Lage, diese bestimmte, ganz und gar nicht durch ihn bestimmte Lage, und ergreift sie. Punkt. Wenn das nicht Freiheit ist?!

Tun, was Not tut: Gespräche mit der Schwarzen Dame führen, mit dem Hausarzt [!] über die Dosierung des Medikaments sprechen, einen Seelenklempner aufsuchen und unter Aufbietung der gebotenen Aufmerksamkeit feststellen, dass aus dem Gespräch mit ihm nichts Rechtes wird, dann zur Abwechslung mal in die Innerschweizer Berge fahren, dann wieder pünktlich zur Arbeit erscheinen, dann ...


[Und vielleicht noch einen Titel setzen:

Über die Freiheit


In freudiger (Huch!) Erwartung der Dinge, die dazu bloggen werden

Philotustan]