Wir kennen den Wortmenschen schon aus LWS1/103. Er sucht ständig neue, unverbrauchte Wendungen. Nennen wir ihn wortgewandt. Er wird durchaus fündig und schreitet unverzagt voran. Text reiht sich an Text, aus Fetzchen von Text, aufgeschnappt in Texten, bilden sich neue Texte. Er gerät in Text. Es fliesst ihm, kommt ihm, führt in von einem Erguss zum nächsten:
"Oh Rike! ... rikerike rikiriki ...", zwitscherte der Wortmensch und verstummte. Dann begann er, die Haut seiner Geliebten mit kreisenden und entschieden zupackenden Bewegungen zu beschreiben. Seine Schriftzüge passen sich den Rundungen, glatten Flächen und Vertiefungen seiner Schreibunterlage an. Diese folgt ihrerseits den Bewegungen der mal langsam und weit ausholenden, dann wieder flink sich vorarbeitenden Schrift. Ein Text wird in den Körper eingeschrieben, der seinerseits den Schriftzug lenkt, verführt, zum Rasen bringt und schreiend in sich aufnimmt den Erguss.
Der Erguss
"Oh Rike! ... rikerike rikiriki ...", zwitscherte der Wortmensch und verstummte. Dann begann er, die Haut seiner Geliebten mit kreisenden und entschieden zupackenden Bewegungen zu beschreiben. Seine Schriftzüge passen sich den Rundungen, glatten Flächen und Vertiefungen seiner Schreibunterlage an. Diese folgt ihrerseits den Bewegungen der mal langsam und weit ausholenden, dann wieder flink sich vorarbeitenden Schrift. Ein Text wird in den Körper eingeschrieben, der seinerseits den Schriftzug lenkt, verführt, zum Rasen bringt und schreiend in sich aufnimmt den Erguss.
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