T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Samstag, September 13, 2008

Rubrik: SEMANTIK


Wonach fragt, wer nach dem Sinn (dem Verstehen) von 'Sein' fragt? - Er fragt danach, was immer schon versteht, wer 'Sein' sagt.


[Ein erster, zaghafter Versuch, in die Fussstapfen eines tüchtigen Mannes zu treten, der seine 'Vorlesungen zur Einführung in die sprachanalytische Philosophie' Martin Heidegger gewidmet hat.

Ein kleines Liedchen zur Einstimmung: Man intoniere 'Oh Tannenbaum ...'. Sollte schon klappen:

Der Tugendhat, der Tugendhat, das ist ein Mann, wo Tugend hat.
Und wenn er keine Tugend hat, dann ist er auch kein Tugendhat.
Der Tugendhat, ...

['Tugend' kommt von 'taugen'. - Aber damit jetzt kein Missverständnis aufkommt: Ich möchte schon formale Semantik betreiben.]


[Wonach fragt, wer nach dem Sinn (dem Verstehen) von 'Sein' fragt? - Er fragt danach, was immer schon misszuverstehen droht, wer 'Sein' sagt. Oder vielleicht: Er fragt danach, was Jedermann missversteht, wenn er 'ist', 'etwas', 'existiert' und dergleichen harmloses Zeug von sich gibt und dabei dummerweise ins Reflektieren gerät.

Tja, es gehört schon eine gewisse Tüchtigkeit dazu, kein komplettes Wirrwarr anzurichten, wenn es um die Klärung des eh immer schon Verstandenen geht.]