T(r)iefsinn - Unsinn - Leichtsinn

Hier waltet, streunt, brütet, tanzt ... der Sinn. Hier treibt er sein Allotria. Hier wird ihm der Garaus gemacht. Die Szenerie, in die du geraten bist, bezieht ihr Licht aus einem Bereich, wo die grossen Geheimnisse des Lebens vor sich hinkichern.

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Lizentiat in Philosophie und Germanistik. - Beruf: Gymnasiallehrer. - Jetzige Tätigkeit: Teilzeitjobs und philosophische Beratung.

Freitag, November 12, 2010

Nein, ich bin nicht schon lange im Besitz der Sinfonien Schumanns. Früher fand ich sie immer zu 'breiig'. Und lag damit goldrichtig, wie ich heute im Brustton der Überzeugung sagen kann, nachdem Gardiner, Hengelbrock & Co. den 'Spaltklang' erfunden haben. Nee, das ist nicht der Ton, der einem den Kopf spaltet, das sind die Töne und Figuren, die im Innern eines ehemals kompakten, opaken Gesamtklangs hörbar werden, nachdem dieser von den vereinigten Fiedlern und Hornisten und ... aufgebrochen worden ist.

Ich habe mich für das 'Orchestre Révolutionnaire et Romantique' unter Gardiner entschieden. Aber auch der Hengelbrock ist hinreissend. Das Leben ist nicht leicht: Es fordert manchmal die härtesten Entscheidungen.


[Noch ein Tip nebenbei? Aber gerne: Die Freischützouvertüre mit Hengelbrock. Dann können wir einander schluchzend in die Arme fallen, wenn wir nur schon Wörtchen wie 'deutsche Romantik' oder 'deutscher Wald' hören. Na ja, und die entsprechende Politik des letzten Blogs hat sich dann auch erledigt. - Mit freundlichen Grüssen von der Rheinpromenade - Philotustan