[zu meinen Akten]
Als Wesen mit Gedanken, die eine propositionale Sprache sprechen, verfügen wir über einen Begriff/eine Idee von Welt bzw. einen Welthorizont. Dieser Horizont bleibt zunächst und zumeist im Hintergrund; er drängt sich nicht vor/auf.
Mit den Ausdrücken "das Sein" und "das Nichts" ist nun jeweils ein so oder so gestimmtes Geschehen gemeint, in dem der Welthorizont sich in den Vordergrund schiebt/drängt, sich aufdrängt, einen - wenn es einem unheimlich ist - bedrängt usw., je nach der vorherrschenden Gestimmtheit eben.
[Näheres zum ersten Abschnitt ist bei Frege, Davidson und Tugendhat zu finden. Zum zweiten Abschnitt hat Heidegger Ausgiebiges/Ergiebiges vorgetragen; ich habe hier bloss eine lange schmerzlich/ärgerlich vermisste 'Definition' nachgetragen.]
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