[9. November. Die Freude darüber, dass das hässliche Ding fiel, hält an: Philotustan mag wieder mal was tippen. Eigentlich wäre 'Chrüsimüsi' hier sehr passend, aber die passende Rubrik lautet nun mal]
"Ja! So ist das." - "Genau!" - "Dem ist nichts beizufügen." -- So spricht einer, der, nachdem er sich mit der Frage, ob der musikalische Gedanke einen Aussagegehalt habe, herumgeschlagen hat, in einer von Berns Lauben einem präludierenden, toccatierenden und fugierenden Akkordeonisten zuhört und dabei, von allen kritischen Geistern im Stich gelassen. das bestimmte Gefühl hat, wieder mal was Wesentliches gesagt bekommen zu haben.
In der Philosophie sollte man dauerhafteren Umgang nur mit solchen Gedanken suchen, die man auch in schweren Lebenslagen noch bemerkt.
(~ Odo Marquard)
Bleiben wir noch etwas in den Berner Lauben: Fragt mich dort ein Bettelwesen, ob ich ihm vielleicht 5 Millionen Euro geben könne. - "An sich kein Problem, aber ich hab die Dinger im Moment leider nicht flüssig." - "Guter Konter!"
Der Herr der Füchse
Aus hohem Strauchwerk ertönt ein hohes Quietschen und Gekreische, und vor mir taucht eine kleine Katze auf, verfolgt von zwei Füchsen. "Lasst mir verdammt nochmal das Miezgetier in Ruhe!" Die Füchse nehmen Reissaus, das Kätzchen zottelt gemächlich ab.
Stil entsteht aus Denkschärfe, die sich der Unzulänglichkeit, der Trägheit, dem vage Durchschnittlichen der Sprache entgegenstellt und ihr erfolgreich Gewalt antut.
(~ Paul Valérie)
"L'enfer, c'est les autres." - "Aber sicher", meint der chronisch Verstimmte. Was tun? Den objektivierenden Blick der andern zurückgeben! Ein Entlastungsvorschlag Sartres. Der Erbärmliche soll Erbärmliches sich vor Augen führen. "Das ist erbärmlich!" "Und erträglich."
Laute, Wörter, Sätze 14/103
"Ja! So ist das." - "Genau!" - "Dem ist nichts beizufügen." -- So spricht einer, der, nachdem er sich mit der Frage, ob der musikalische Gedanke einen Aussagegehalt habe, herumgeschlagen hat, in einer von Berns Lauben einem präludierenden, toccatierenden und fugierenden Akkordeonisten zuhört und dabei, von allen kritischen Geistern im Stich gelassen. das bestimmte Gefühl hat, wieder mal was Wesentliches gesagt bekommen zu haben.
In der Philosophie sollte man dauerhafteren Umgang nur mit solchen Gedanken suchen, die man auch in schweren Lebenslagen noch bemerkt.
(~ Odo Marquard)
Bleiben wir noch etwas in den Berner Lauben: Fragt mich dort ein Bettelwesen, ob ich ihm vielleicht 5 Millionen Euro geben könne. - "An sich kein Problem, aber ich hab die Dinger im Moment leider nicht flüssig." - "Guter Konter!"
Aus hohem Strauchwerk ertönt ein hohes Quietschen und Gekreische, und vor mir taucht eine kleine Katze auf, verfolgt von zwei Füchsen. "Lasst mir verdammt nochmal das Miezgetier in Ruhe!" Die Füchse nehmen Reissaus, das Kätzchen zottelt gemächlich ab.
Stil entsteht aus Denkschärfe, die sich der Unzulänglichkeit, der Trägheit, dem vage Durchschnittlichen der Sprache entgegenstellt und ihr erfolgreich Gewalt antut.
(~ Paul Valérie)
"L'enfer, c'est les autres." - "Aber sicher", meint der chronisch Verstimmte. Was tun? Den objektivierenden Blick der andern zurückgeben! Ein Entlastungsvorschlag Sartres. Der Erbärmliche soll Erbärmliches sich vor Augen führen. "Das ist erbärmlich!" "Und erträglich."
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